Auf große Konkurrenz, die aus vielen Teilen Niedersachsens und sogar aus Nordhausen/Thüringen angereist war, trafen die U12-Leichtathleten beim Hallensportfest im Sportleistungszentrum in Hannover. Besonders groß waren die Teilnehmerfelder bei der W11: 64 Sprinterinnen rannten hier um den Einzug in die Finalläufe über 50 m. Vorne mit dabei: Alina Schlegel, die sich – trotz einer Handverletzung, die sie beim Tiefstart ein wenig behinderte – in 7,93 Sek. als Fünftbeste für den schnellsten Endlauf qualifizierte. Diesen beendete sie als Sechste in 7,94 Sek. Ähnlich groß war auch die Konkurrenz im Weitsprung. Hier störte Alina ihre Verletzung nicht, gleich im ersten Versuch stellte sie ihre Bestleistung mit 3,80 m ein und verbesserte sich im Laufe des Wettkampfs noch auf 3,85 m: Rang fünf.

Ähnliche Leistungen lieferte Ole Roßmannek bei den gleichaltrigen Jungen ab: In 8,01 Sek. qualifizierte er sich für den schnellsten Endlauf, wo er sich noch mal steigern konnte und erstmals mit 7,94 Sek. unter der Acht-Sekunden-Marke blieb, was für ihn Platz fünf bedeutete. Auch im Weitsprung gelang ihm eine neue Bestleistung, auch wenn er dafür bis zum letzten Versuch wartete: Mit 3,94 m wurde er Sechster. Tarje Hammersen verpasste den Endkampf als Zehnter mit 3,61 m nur um wenige Zentimeter. Ole startete zudem noch über 800 m: Rang acht in Bestzeit (2:54 Min.) rundete sein gutes Abschneiden ab.

In der Altersklasse M10 sorgte Jonathan Hartmann für eine Hemminger Finalplatzierung: Als siebtschnellster der Vorläufe qualifizierte er sich in 8,65 Sek fürs Finale, wo er sich auf 8,61 Sek. und Rang sechs verbesserte. Gemeinsam mit Ole und Tarje sowie Lennard Finn ging er noch im Staffellauf an den Start. Obwohl zwei Wechsel mehr als schlecht waren, brachte das Hemminger Quartett den Staffelstab als Zweite über die Ziellinie.

Jutta Jaedicke 02/2023